Der Bau der Kuppeln

Bau der großen Kuppel

Als Baumaterial kam nur Styropor in Frage, da es einerseits genügend leicht war und andererseits sich mit dem Werkzeug, das in der Schule vorhanden war, bearbeiten lies. Auf dem nebenstehenden Bild sieht man wie Robert an einem heißen Draht die Styroporplatten zuschneidet. Der Draht war in den rechtwinkligen Metallbügel eingespannt und wurde elektrisch beheizt.

Robert beim Zuschneiden des Styropors

 

Als Klebstoff wurde nach mehreren Versuchen Ponal gewählt, da es die Schaumstruktur des Styropor nicht angriff und die Trapeze sehr gut zusammenhielt. Zur Erhöhung der Stabilität erhielt die Kuppel einen Ring aus Holzbrettern als Unterbau. Der Baufortschritt wird durch die folgende Bildreihe dokumentiert.

Der unterste Ring

Die zweite Ebene wird aufgesetzt

Das Ende ist absehbar

Fiona wartet auf den "Schlussstein" des Gewölbes

Claudia und Robert vor der fertiggestellten Kuppel

Bis zu diesem Stadium betrug die Bauzeit mit allen Vorarbeiten etwa 1,5 Jahre. Das lange Durchhalten wurde 1999 mit einem Sonderpreis bei Jugend forscht belohnt.

 

 

Natürlich gab es auch mal Rückschläge, z. B. als Stefanie bei der Montage eines Trapezes im oberen Drittel in die Kuppel fiel. Aber der Schaden konnte perfekt behoben werden, indem die Kuppel von außen mit farbigem und lichtundurchlässigen Papier verkleidet und von innen gut deckend weiß gestrichen wurde.

Gleich fällt Stefanie in die Kuppel



Bau der kleinen Kuppel

Dieser Sonderpreis war jedoch nicht die einzige Belohnung. Die Astronomie-AG erhielt eine Einladung der Regio-Messe Lörrach, das Planetarium dort im April 99 auszustellen. Damit nicht genug: auch die Veranstalter der Ausstellung "Mathematik zum Anfassen" in Emmendingen zeigten Interesse.

Nach diesem beiden Messen war allerdings die Stabilität der Papierkuppel arg in Mitleidenschaft gezogen und Robert sann auf Abhilfe. Kurzerhand baute er in den folgenden Sommerferien eine kleine, zerlegbare und damit transportable Styroporkuppel. Die beiden folgenden Bilder zeigen dieses Wunderwerk, die bis heute allen Belastungen standgehalten hat.


Die zerlegte kleine Kuppel

Die aufgebaute kleine Kuppel