Science days 2002

26.- 28.September 2002 im Europa-Park in Rust

Die Vorbereitungszeit für diese Großveranstaltung war denkbar knapp bemessen. Die Schule begann am 9. September und bis zum Aufbautag am 25. waren es nur gerade 16 Tage, um die geplanten Umbauten vorzunehmen. Schließlich war beabsichtigt, dass unser Planetarium interaktiv vom Publikum genutzt werden sollte. Die AG hatte einige neue Mitglieder bekommen, die erst im vergangenen Schuljahr dazugestoßen waren. Die neue Mannschaft ist auf dem Foto zu bewundern.

Die neue Mannschaft

Bis zum Aufbautag am Mittwoch 25. September wurden wieder mal einige Sonderschichten am Wochenende gefahren. Denise und Elena bauten für die Diaprojektoren eine Handsteuerung. Florian, Sebastian und Tobias gelang der Durchbruch bei der Erstellung der Dias aus digitalen Vorlagen (endlich) mit der gewünschten Bildqualität. Stefan kümmerte sich um die manuelle Steuerung des Horizontmotors. Kurt, Pascal und Yannis versahen den Schrittmotor für die Tagesdrehung mit einem Handschalter für Vorwärts- und Rückwärtsgang. Und unser Chefprogrammierer Pascal schrieb die nötige Software. "Software für einen Handschalter" klingt eigentlich widersinnig, aber die Sache hatte ein ausgefuchstes Konzept: Der Schrittmotor benötigt eine getaktete Spannung, die man nicht von Hand eingeben kann, sie muß vom Rechner kommen. Aber über einen Handschalter, der die Information über seine Stellung an den Parallelport des Rechners weitergibt, kann man dem Computer sagen, wann er die getaktete Spannung für vorwärts bzw. rückwärts starten und enden lassen soll.

 

Mit perfektem Timing wurde tatsächlich alles am Aufbautag fertig. Es blieb sogar noch ein wenig Zeit sich auf den erhofften Besucherandrang seelisch, moralisch und auch astronomisch vorzubereiten. Der Messestand hatte drei Abteilungen. Im Zentrum natürlich das interaktive MGM-Planetarium, zusätzlich eine Bilderdokumentation und ein Kaufhausteleskop, das die Besucher antesten konnten.

.... und die Besucher ließen nicht lange auf sich warten. Die beiden ersten Tage, Donnerstag und Freitag, waren den Schulen vorbehalten. Mit viel Neugierde in den Augen wagten sich auch die jüngeren an und unter die schwarze Kuppel.

Die ersten Besucher

Die zweiten Besucher

 

Der Andrang wurde größer und - erstaunlicherweise - auch die Geduld beim Warten. Schließlich konnten stets nur 5 bis 6 Personen gleichzeitig ins Planetarium. Aber die Geduld wurde auch gut belohnt. Unsere Gäste erhielten erstklassige Anleitung von Denise, Elena, Kurt, Tobias, Sebastian und Yannis wie das Steuerpult bedienet werden mußte. Mit viel Geduld (auch auf unserer Seite) bekamen alle die altersgemäße Erläuterung astronomischer Grundkenntnisse.

Groß und Klein waren begeisterte MGM-Planetariums-Piloten. Sogar den MGM-Planetariumsführerschein konnte man machen.

Groß und ...

Klein am Steuerpult

Die Bilddokumentation

 

Unsere Bildeausstellung war auf die älteren Besucher angelegt. Lehrer von anderen Schulen kamen und fragten nach der Entstehungsgeschichte dieses Schulprojektes. Aus allen Himmelsrichtungen strömten die Besucher herbei. Aus Rostock, Stralsund, Göttingen, Köln und natürlich auch aus den südbadischen heimischen Gefilden.

Klein und ...

Groß am Teleskop

Das Interesse am Teleskop kannte keine Altersunterschiede. Der letzte science-day war offen für alle Besucher. Das Wetter meinte es so gut, dass wir unser Teleskop draussen aufbauen konnten und den Besuchern einige Sonnenflecken zeigen konnten. Unser Messestand war glücklicherweise (dem Veranstalter sei dafür an dieser Stelle nochmal ausdrücklich gedankt) unmittelbar neben einem Zeltausgang gelegen. Und es sprach sich auch unter den Besuchern des letzten Tages herum, dass es bei uns etwas nicht Alltägliches zu sehen gab.