Im Kapitel 2. wurde aufgezeigt, wie sich die Speicherung von thermischer Energie auf quantentheoretischer Basis verstehen lässt. |
Den
thermodynamischen Zusammenhang zwischen molarer Entropie σm
und molarer Thermokapazität Cp erkennt man am besten aus
der folgenden Beziehung |
Da die Logarithmusfunktion monoton steigend ist, wird mit zunehmender Temperatur auch
der Term ln(τ)größer. Trägt man die Entropie σ halblogarrithmisch gegen die Temperatur auf, so kann man die Thermokapazität als Steigung (erste Ableitung) in diesem Diagramm erkennen. Die molare Thermokapazität ist wie die Entropie i. d. R. monoton steigend. Die Thermodynamik unterscheidet vier Arten der Speicherung gequantelter Energie. Weil die chemischen Substanzen vier Arten von Eigenwerten haben, gibt es auch vier Arten von Energiespeichern, die zu vier Arten von Energiezuständen gehören: Translations-, Rotations-, Vibrations- und Elektronenzustände. Sie verhalten sich unterschiedlich, wenn thermische oder Volumenarbeiten an den Substanzen durchgeführt werden. Das Fluidmodell ist in der Lage, das unterschiedliche Verhalten angemessen zu visualisieren, weil es in der Lage ist, quantenchemisch berechnete Werte der einzelnen Speicher grafisch umzusetzen. Das Thermulation-II Programm berechnet diese Werte aus den bekannten spektroskopischen Daten und kann diese als Zahlenwerte, als Boltzmann-Verteilungen und als Fluidmodellgrafiken ausgeben. |
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Eine anschauliche Vorstellung von dieser
Definitionsgleichung gewinnt man durch folgende
Speicher-Analogie: |
Es
entsprechen sich: |
Dass der hydrostatische Druck phyd analog zur Temperatur definiert ist, zeigt folgende Überlegung: |
Die Ausflussleitung - eventuell mit einem Hahn versehen - stellt den (thermischen) Kontakt zur Umgebung oder zu anderen Stoffen dar. Ein geschlossener Hahn würde perfekte thermische Isolierung bedeuten. |